SYSTemische SUPERVISION


Systemische Supervision ermöglicht eine vertiefte Reflexion, um individuelle, fachliche und institutionelle Fragen zu klären und neue Perspektiven zu eröffnen. In diesem Sinne unterstützt sie die Weiterentwicklung von Einzelpersonen, Teams, Gruppen und Organisationen. Die Grundprinzipien systemischer Supervision können wie folgt zusammengefasst werden: 

  1. Kontextbezogenheit:

    • Systemische Supervision berücksichtigt immer den Kontext, in dem sie stattfindet. Sie betrachtet die Wechselwirkungen zwischen Person, Rolle, Funktion, Auftrag und Organisation.
  2. Erweiterung der Denk- und Handlungsmöglichkeiten:

    • Ziel ist es, die Denk- und Handlungsmöglichkeiten der SupervisandInnen zu erweitern.
    • Menschen werden als selbstverantwortlich handelnde Personen respektiert, und Verhalten wird als nicht vorhersehbar, kontrollierbar und beliebig steuer- und veränderbar angesehen.
  3. Lösungs- und ressourcenorientiert:

    • Systemische Supervision arbeitet darauf hin, neue Lösungen zu finden und Ressourcen zu nutzen.
    • Die supervisorische Haltung ist allparteilich, kontextsensibel und beachtet die Genderperspektive.
  4. Methodenrepertoire:

    • Hypothesenbildung, Auftrags- und Kontextklärung, zirkuläre Fragen, Reframing, Arbeit mit Skulpturen, Organigrammen, Genogrammen und mehr.
  5. Anwendungsbereiche: